Weltweit müssen 8.218 Mercedes-Benz Sprinter in die Werkstatt. Betroffen ist die aktuelle Generation des Transporters mit den Baureihenbezeichnungen 907 (Heckantrieb) und 910 (Frontantrieb). Die zurückgerufenen Fahrzeuge liefen in den Jahren 2018 bis 2020 vom Band.
Grund für den Rückruf ist der Leitungsstrang für das Bremspedalsignal, der sich zwischen dem Betätigungshebel und dem Bremslichtschalter verklemmen kann. In der Folge leuchtet das Bremspedal dauerhaft, außerdem kann das eingeklemmte Pedal die Start-Stopp-Automatik dazu bewegen, das Fahrzeug unerwartet zu Starten und in Bewegung zu setzen.
In der Werkstatt wird der betroffene Leitungssatz neu verlegt und mit einem Kabelbinder gesichert. Deutschlandweit betrifft diese Maßnahme 2.314 Sprinter, sie läuft unter der internen Bezeichnung “VS3HERLEIT“ und soll laut Daimler eine halbe Stunde Werkstattaufenthalt notwendig machen.
Umfang
2.314 Fahrzeuge in Deutschland