Umfassende Nacharbeiten

Der japanische Autobauer Toyota bestellt weltweit 78.067 Exemplare des Kleinbusses Proace in die Werkstätten. Grund sind gleich fünf separate Probleme an den in Frankreich und Italien gebauten Fahrzeugen.

So kann daran:

1. Die hintere Bremsleitung durch Scheuern an einer Halteklammer beschädigt werden und die Bremsleistung verringert sein
2. Das Fahrzeug aufgrund einer Fehlfunktion der Feststellbremse unbeabsichtigt davon rollen
3. Eine durch Scheuern am AdBlue-Tank beschädigte Kraftstoffleitung einen Brand auslösen
4. Die Rückhaltewirkung der Sicherheitsgurte aufgrund einer unzureichenden Verschraubung eingeschränkt sein
5. Durch eine unzureichende Abdichtung der Radhäuser Wasser in den Innenraum eintreten und dort unter anderem das Airbagsteuergerät beschädigen

In der Werkstatt werden die jeweils betroffenen Bauteile erneuert, was jeweils zwischen einer halben Stunde und zwei Stunden dauern soll. Sind die Radhäuser undicht, kommen nochmals sechs Stunden Werkstattaufenthalt hinzu. Alle Maßnahmen laufen unter der internen Bezeichnung “19SMD-122“ und betreffen deutschlandweit 12.113 Exemplare des Kastenwagens Proace sowie der Pkw-Version Proace Verso.