Panoramadächer: Sicherheit geht vor
Wer keine Lust auf ein Cabrio hat, aber trotzdem ein wenig Open-Air Feeling haben möchte, für den sind eventuell Fahrzeugmodelle mit Panoramadächern eine annehmbare Variante. Aber - sind die Dächer wirklich sicher?
Gestern Schiebedach, heute Panoramablick
Früher waren die Alternativen zum offenen Pkw Targa-Dächer, Schiebe- und Klappdächer. Heutzutage bieten großflächige Freisichtlösungen in Form von Panoramadächern einen freien Blick nach oben und das subjektive Gefühl verminderter Einengung. Lichtdurchflutete Innenräume empfangen die Passagiere der aktuellen Fahrzeugmodelle, dafür sorgen schwere, oft mehr als ein Quadratmeter große Dachscheiben. Damit die Sicherheit nicht ins Hintertreffen gelangt, gelten für die Scheiben strenge Vorgaben.
Sicherheit wird überprüft
Letztendlich sollen die Dächer nicht nur für das bessere Raumgefühl und mehr freie Sicht sorgen, auch die grundsätzlichen Aufgaben eines „normalen“ Blechdachs müssen übernommen und gewährleistet werden.
Und dafür wird, laut dpa, ein großer Aufwand betrieben: In Computer-Simulationen und in Crash-Tests wird die Stabilität und die Sicherheit geprüft. „Genau wie das herkömmliche Blechdach muss ein Panoramadach in der Simulation am Computer und im Crashtest die Stabilität der Karosserie gewährleisten, sonst gibt es keine Zulassung für den Straßenverkehr“, so der TÜV Nord.
Damit sich das Glas des Panoramadaches bei einem Unfall nicht nur verformt, sondern ähnlich einer Windschutzscheibe zerbricht, kommt hier Sicherheitsglas zum Einsatz. Beim Zerbrechen des Materials entstehen keine scharfkantigen Scherben, sondern die Scheiben zerfallen in kleine, würfelähnliche Teile. Ein weiterer Vorteil ist die Härte des Materials, da es, anders als ein Blechdach, bei Hagel keine Beulen zurückbehält.
Fazit
Für viele Autobesitzer sind Panoramadächer eine echte Bereicherung. Einfach mal den Sternenhimmel betrachten, ohne den Wagen verlassen zu müssen. Eine verlockende Vorstellung - und wenn dann noch die Sicherheit gewährleistet wird, warum nicht?
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Quelle: BMW Group
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