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Reifenwechsel: Kann man die Räder selber wechseln?

Veröffentlicht in Tipps & Trends

Zweimal im Jahr beschäftigt die Reifenwechselsaison Autofahrer und Werkstätten. Wenn es so weit ist, stellen sich viele Autofahrer die Frage, ob sie die Reifen selber wechseln können, oder besser in die Werkstatt fahren sollten. Wir erklären, worauf es dabei ankommt und warum sie mit dem Räderwechsel in der Werkstatt oft besser beraten sind.

Quelle: AUTOFAHRERSEITE.EUQuelle: AUTOFAHRERSEITE.EUFür die meisten Autofahrer war der Radwechsel früher eine leichte Übung. Mit einem Wagenheber und ein bisschen Werkzeug gingen damals nicht nur eingefleischte DIY (“Do it yourself“) -Fans ans Werk. Heute kann man an vielen Autos jedoch nicht mehr so einfach die Reifen wechseln.

Grund ist – wie so oft – der technische Fortschritt. Nicht zuletzt, weil moderne Autos über ein Reifendruckkontrollsystem (kurz RDKS) verfügen. Bei diesen Fahrzeugen ist in jedem Fall der Kfz-Fachbetrieb gefragt, denn die Systeme muss man nach dem Rädertausch anlernen oder programmieren. Außerdem verfügen viele RDKS-Sensoren über Batterien mit begrenzter Lebensdauer. Spätestens wenn diese ausgetauscht werden müssen, kommt man als Selbstschrauber nicht weiter.

Was ist beim Reifenwechsel zu beachten?

Auch Besitzer älterer Kfz sollten das ein oder andere beachten, wenn sie den Wechsel von Winterrädern auf Sommerreifen oder andersherum selbst übernehmen möchten. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, komplett montierte Räder selbst zu wechseln. Über ein wenig technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sollte man jedoch verfügen.

Dringend zu empfehlen ist die Anschaffung eines Drehmomentschlüssels, denn die Radmuttern bzw. Radschrauben müssen mit einem bestimmten Drehmoment angezogen werden. Mit welchem Drehmoment man die Räder festziehen muss, steht bei einigen Fahrzeugen im Bordbuch. Anderenfalls müssen sich angehende Selbstschrauber die passenden Informationen zu ihrem Auto beispielsweise aus einem Werkstatthandbuch organisieren.

Zu jedem Radwechsel gehört zudem die Reinigung der Anlageflächen sowie gegebenenfalls ein professionelles Nachwuchten, damit alles rund läuft und das Lenkrad nicht schlägt.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Stellen Sie nach dem Reifenwechsel in Eigenregie ein Schlagen im Lenkrad, ungewöhnliche Geräusche, Vibrationen oder eine drastische Verschlechterung des Fahrverhaltens fest, dann suchen Sie umgehend Ihre Werkstatt auf. Sicherheit geht in diesem Falle vor, denn die Ursachen dieser Symptome können unzureichend befestigte Räder oder eine sogenannte Unwucht sein. Wer nicht rechtzeitig auf diese Warnsignale reagiert, riskiert neben einem Unfall auch teure Folgeschäden am Auto. Pfennigfuchser sollten wissen, dass die Reparaturkosten dann in jedem Fall über dem liegen, was ein normaler Reifenwechsel kostet.

Fazit

Wer über das entsprechende Know-how verfügt und zudem ein älteres Auto besitzt, der kann den Räderwechsel oftmals selbst durchführen. An neueren Autos dagegen ist auch diese Arbeit komplexer geworden und somit ein Fall für den Fachmann. Auf der sicheren Seite sind Sie ohnehin, wenn Sie die Reifen in der Werkstatt wechseln lassen – egal was für ein Fahrzeug Sie fahren.

Eine Werkstatt, der Sie mit gutem Gefühl Ihr Auto anvertrauen können, finden Sie bei uns in der Werkstattsuche!

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Quelle: AUTOFAHRERSEITE.EU


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