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Wie verhalte ich mich im Stau?

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Quelle: Straßen.NRWQuelle: Straßen.NRW

Staus sind keine Seltenheit mehr. Was vor Jahren hauptsächlich zur Urlaubszeit ein Thema war, ist heutzutage fast täglich auf deutschen Straßen zu beobachten …

Das sollte jeder Autofahrer im Stau beachten

Jeder kennt das Phänomen, viele von uns haben schon Stunden über Stunden in ihm verbracht: der Stau. Im Durchschnitt verbringt jeder deutsche Autofahrer 65 Stunden pro Jahr im Stau. Aber mit ein paar Tricks und Kniffen kann man den Stau auch gelassen hinter sich bringen.

Immer mit dem Strom schwimmen

Sobald Hinweise auf einen zu erwartenden Stau durch Schilder, Radio oder dem Navigationsgerät auftauchen, fahren Sie aufmerksam auf das Stauende zu und reduzieren langsam die Geschwindigkeit. Schalten Sie den Warnblinker an und fahren Sie vorausschauend und zurückhaltend. Im Stau macht es keinen Sinn, zu drängeln oder anderen Verkehrsteilnehmer ein paar Meter Fahrtstrecke abzuluchsen.

Fahren Sie ruhig und gleichmäßig, denn abrupte Geschwindigkeitswechsel und kräftige Bremsmanöver bringen nur Unruhe in den Stau, den Fahrer aber kein Stück näher ans Ziel. Deshalb rollen Sie einfach langsam mit und lassen Sie keine allzu großen Abstände. Als positiver Nebeneffekt werden bei einer defensiven Fahrweise noch Sprit und Nerven gespart.

„Springen“ bringt nichts

Untersuchungen haben es bestätigt: das „Springen“ von Lücke zu Lücke im Stau bringt keinen Zugewinn an Kilometern, man kommt nicht schneller voran. Ein Stau wird aber wesentlich schneller aufgelöst, wenn jeder Verkehrsteilnehmer auf seiner Spur bleibt und den Stau abwartet. Zudem kommt bei häufigen Spurwechseln noch ein Ausbremsen der folgenden Fahrzeuge dazu, der Stresspegel steigt bei allen Betroffenen.

Bei Spurverengungen z.B. von zwei auf eine Spur (Baustellen etc.) sollte man bis vorne durchfahren, um sich dann im Reißverschlussverfahren auf die vorgeschriebene Fahrbahn einzufädeln. Sich bereits im Vorfeld einzuordnen, bremst den Verkehrsfluss aus und führt zu weiteren Staukilometern.

Bleiben Sie konzentriert

Auch wenn nichts mehr geht und der Stau sich keinen Meter bewegt, bleiben Sie ruhig, aber konzentriert. Auch im Auto sollte unter den Insassen kein Stress aufkommen. Achten Sie unbedingt darauf, dass eine Gasse für die Rettungsfahrzeuge freibleibt.

Und das funktioniert so:

Um eine Rettungsgasse freizuhalten, sollten die Fahrzeuge der rechten Spur so weit rechts wie möglich fahren und die Fahrzeuge der linken Seite so weit links wie möglich.
Bei nur zwei Fahrstreifen wird die Mitte geräumt und bei drei Fahrstreifen schafft man zwischen der   linken und der mittleren Spur eine Rettungsgasse. Lassen Sie die Rettungsgasse auch nach Durchfahrt von Polizei- und Rettungsfahrzeugen offen, es können immer noch weitere Fahrzeuge folgen.
Im Nachbarland Österreich hat man diese Regelung bereits zur Pflicht gemacht, in Deutschland steht man dieser Lösung mittlerweile immer offener entgegen. Letztendlich kommt eine Rettungsgasse jedem zugute - den Unfallbeteiligten und den Autofahrern im Stau. Denn, je eher die Unfallstelle gesichert wurde und alle Beteiligten versorgt sind, umso eher kann der Verkehr wieder fließen und der Stau löst sich auf.

Tipps rund um das Thema Stau, Rettungsgasse, Baustellen etc. haben wir für Sie in diesen Artikeln zusammengefasst:

• Verhalten im Notfall: Die Rettungsgasse rettet Leben!

• Immer ausreichend Abstand halten!

• Erhöhtes Unfallrisiko durch Mittelspurfahrer

• Autobahn-Baustellen: Viele Fahrzeuge sind zu breit für die linke Spur 

 Fazit

Ruhe bewahren ist die erste Bürgerpflicht. Und das gilt auch im Stau. Denn hier bringt es rein gar nichts, sich aufzuregen oder sich gar durch die Lücken zu drängeln. Bleiben Sie also einfach entspannt und fädeln Sie sich in die Rettungsgasse ein. Damit haben Sie bereits ein wenig Gutes getan und das beruhigt doch auch, oder?

Übrigens… eine Werkstatt, der Sie mit gutem Gefühl Ihr Auto anvertrauen können, finden Sie bei uns in der Werkstattsuche

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